Das neue Kirchenjahr beginnt mit der Adventszeit. Advent bedeutet Ankunft oder Erwartung. Vier Wochen lang bereiten wir uns auf Weihnachten vor. Der Adventskranz erhellt den Raum Woche für Woche mit einer weiteren Kerze. Wir hoffen darauf, dass die Geburt Jesus Licht bringt in die Dunkelheit der Welt und in die Dunkelheit unserer Herzen.
In der Adventszeit sind wir wachsam, richten uns neu auf Gott aus. Die Kirche möchte uns dabei Im Trubel der heutigen Adventszeit ist dies leider nicht immer sehr einfach.
Jesus, Wir bitten dich,
lass die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten für uns eine sinnvolle Zeit sein, in der wir zum Wesentlichen unseres Glaubens zurückkehren.
Lass uns aufmerksam sein für die Menschen um uns und für DEIN Wort, das du für uns hast.
Heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
1. Advent: Ad te levavi: Zu dir erhebe ich meine Seele. (Ps 25,1)
2. Advent: Populus Sion: Volk von Zion, siehe, der Herr wird kommen, zu retten die Völker. (Jes 30,19.30)
3. Advent: Gaudete: Freut euch im Herrn allezeit. (Phil 4,4)
4. Advent: Rorate: Tauet, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten: Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor. (Jes 45,8)
Die Heiligen im Advent führen uns die Grundlagen unseres Christseins vor Augen: Glauben, Hoffnung und Liebe.
Maria wird im Advent besonders verehrt. Der Advent symbolisiert den Weg Marias, von ihrem "Ja" bis zur Geburt Jesu Christi.
In ihrer Jugend hat auch Maria, wie es in Israel üblich war, für die Ankunft des Messias gebetet. Auch Sie hatte Sehnsucht nach der Erlösung von der die Bibel sprach.
Gott hat Maria ihr ganzes Leben darauf vorbereitet die Mutter von Jesus zu werden. Bereits vor ihrer Geburt hat Gott Maria dafür ausgewählt. Daher feiern wir im Advent das HOCHFEST DER OHNE ERBSÜNDE EMPFANGENEN JUNGFRAU UND GOTTESMUTTER MARIA, und zwar am 8.12. Nur durch Marias "Ja" ist die Erlösung der Menschheit erst Wirklichkeit geworden. (Verkündigung des Erzengel Gabriel Luk 1,26-38))
Roratemessen werden zu Ehren der Gottesmutter Maria gefeiert, stets sehr früh, wenn es noch dunkel ist und im Kerzenschein. Die Gottesmutter wird in besonderer Weise verehrt, da Ihr "Ja" zum Willen Gottes die Geburt Jesu und damit die Erlösung der Welt erst ermöglichte. Daher warten die Gläubigen in der dunklen Kirche nur bei Kerzenschein auf das Licht der Welt, auf Jesus Christus.
In der Pfarrkirche sind die Gläubigen Montag, Dienstag und Mittwoch jeweils um 6:00 Uhr eingeladen zur Roratemesse.
In der Klosterkirche am Donnerstag um 5:30 Uhr.
Hl. Messen von Donnerstag bis Freitag finden zu den gewohnten Zeiten statt.
In der Pfarrkirche: Freitag 19:00 Uhr, Samstag (Vorabendmesse) 18:30 Uhr, Sonntag 7:00, 9:00 und 10:30 Uhr.
In der Klosterkirche: Freitag 19:30 Uhr, Sonntag: 7:30, 9:00 und 10:30 Uhr, von Montag bis Samstag um 7:00 Uhr.
An jeden Adventssonntag um 14:00 Uhr sind alle Gläubigen zur Andacht in die Pfarrkirche eingeladen.
In der Klosterkirche wird jeden Sonntag um 14:00 Uhr der Rosenkranz gebetet. Beachten Sie für aktuelle Infos zu Andachten und Konzerten die Vermeldungen.
Kinder feiern in der Adventszeit Schulkindergottesdienst donnerstags um 15:00 Uhr in der Pfarrkirche und Mittwoch 16:00 Uhr in der Räckelwitzer Kapelle.
Kinder in der Pfarrvikarie feiern zweiwöchentlich dienstags 15:30 Uhr Schulkindergottesdienst.
Die Jugend ist am 03.12. 14:00 Uhr zur Adventsfeier nach Radibor eingeladen.
Jeden Voradventssamstag um 20:00 Uhr sind die Jugendlichen zur Vesper in die Pfarrkirche eingeladen. Anschließend wird zur Begegnung im Pfarrhaus eingeladen dazu bitte die aktuellen Vermeldungen beachten.
Die Kirche schenkt dir im Sakrament der Beichte einen neuen Anfang. Damit können wir unser Leben neu ausrichten auf Gott.
Beichtmöglichkeiten in unserer Pfarrei sind:
freitags vor dem Abendgottesdienst in Crostwitz und im Kloster beim Zelebranter der Abendmesse
samstags 16 Uhr im Kloster und in der Pfarrkirche.
Barbara wurde von ihrem Vater sehr geliebt. Dieser jedoch war überzeugt, dass die Christen in den falschen Gott glauben. Daher sperrte er Barbara in einen Turm ein, als er auf Reisen ging, um sie in dieser Zeit vor allem Übel zu bewahren.
Barbara jedoch hat bereits von Gott erfahren und wollte nichts anderes als eine Christin sein. In der Abwesenheit ihres Vaters ließ sie sich taufen. Als Zeichen dafür ließ sie zu den beiden vorhandenen Fenstern im Turm ein drittes einschlagen, um ihren Glauben in Gott Vater, Jesus Christus und Hl. Geist zu bezeugen.
Der Vater sah nach seiner Rückkehr sofort was geschehen war. Seine Liebe wandelt sich in Hass. Er ließ Barbara ins Gefängnis bringen. Auf dem Weg dahin verfing sich ein Kirschzweig in ihrem Kleid. Sie fand es im Gefängnis und stellte es ins Wasser. Einen Tag vor ihrer Hinrichtung erblühte der Zweig. Daraufhin soll Barbara gesagt haben: "Du sahst aus wie tot, als ich dich fand. Nun bist aufgeblüht zum Leben. So ist es auch mit meinem Tod. Ich werde erblühen zu neuem, ewigen Leben."
Die Hl. Barbara symbolisiert die Hoffnung auf Licht im Dunkeln. Daher wird sie vor allem von Bergleuten als Schutzpatronin verehrt. Jedoch symbolisiert sie damit auch unsere Adventszeit in der wir im Dunkeln hoffen auf das Licht Jesu Christi.
Der Heilige Nikolaus war der Legende nach Bischof von Myra in Kleinasien. Er war sehr gütig und half vielen Menschen. Einer Legende nach half er einer armen Familie so: der Vater hatte drei Töchter und war zu arm, um sie zu verheiraten. Er musste sie auf die Straße schicken, damit sie Geld verdienten, um eine tägliche Mahlzeit zu haben. Nikolaus tat dies sehr leid. In der Nacht warf er daher drei Beutel mit Münzen durchs Fenster. Nun konnten die drei Schwestern heiraten und hatten keine Sorgen mehr.
Daher bringt der Hl. Nikolaus den Kindern bereits vor Weihnachten kleine Geschenke, um die Wartezeit bis zum Heiligen Abend zu überbrücken. Das geht darauf zurück, das früher auch die Adventszeit eine Fastenzeit war.
Aufgrund dieser Geschenke wird der Hl. Nikolaus aber oft mit dem Weihnachtsmann verwechelt. Also immer aufmerksam auf den richtigen Nikolaus achten.
Luzia lebte in Sizilien und stammte aus einer reichen Familie. Sie glaubte fest an Christus. In dieser Zeit jedoch wurden die Christen verfolgt und getötet, weswegen sie sich in Katakomben versteckten oder dort heimlich trafen. Luzia wollte ihnen helfen, indem sie ihnen Lebensmittel brachte. Um diese zu tragen, aber gleichzeitig auch in den Ktakomben sehen zu können, setzte sie sich einen Kranz mit Kerzen kurzerhand auf dem Kopf.
In Schweden wird eine Legende erzählt, nach der die Hl. Luzia nach ihrem Tod mit einem Schiff voller Lebenmittel auf dem Väner-See entlangfuhr. Die Anwohner dieses Sees wurden durch eine große Hungersnot geplagt. Die Hl. Luzia lud sie auf ihr Schiff ein, ließ sie sich sattessen und fuhr dann in den nächsten Ort, um auch dort die Menschen zu sättigen.
Die Hl. Luzia symbolisiert etwa in der Mitte der Adventszeit den Lichtgedanken. Ihr Name bedeutet die Lichtbringende. Sie zeigt uns an, dass es nun nicht mehr lange dauert, bis Jesus Christus sein Licht in unsere Herzen bringt.