Das Semesterprojekt wurde in drei Bereiche geteilt:
1. Friedhof (siehe weiter unten)
2. Pfarrhof mit Pfarrgarten
Auf dieser Seite sind nur einige Ergebnisse festgehalten. Weitere Informationen aus der Semesterarbeit sind auf den jeweiligen Seiten der Homepage direkt gekennzeichnet.
Ein weiterer Bericht wurde auf den Seiten der TU veröffentlicht.
Eine Besonderheit liegt in der einzigartigen Zusammengehörigkeit von Pfarrkirche, Friedhof und Pfarrgut. Änderungen in einem Bereich hatten immer Auswirkungen auf die anderen Bereiche (vgl. Kirchbau 1769, oder Pfarrhof 1880). Daher wird empfohlen die denkmalgeschützte Sachgesamtheit von Kirche und Friedhof um das Pfarrgut zu erweitern. Die denkmalgeschützten Kreuzwegstationen bilden auf dem Friedhof ein künstlerisches Alleinstellungsmerkmal.
Bereits bei der Friedhofserweiterung 1880 war einer der größten Probleme des Friedhofs das Wasser im Erdreich. Auch heute ist dieses Problem noch aktuell. Es ist zum Teil nicht möglich die vorgeschriebene Bestattungstiefe zu erreichen.
Weiterhin wurde in den letzten Jahren zu viel Erdreich in den Grabfeldern abgetragen, so dass die Wege teilweise über den Grabhügeln liegen und die Gräber sich immer tiefer eingraben.
Das größte Problem ist die fehlende aktuelle und gültige Friedhofsordnung. Wegen dem fehlenden Friedhofsmeister könnte diese den Grabnutzungsinhabern Orientierung und Leitlinie bieten um auf dem Friedhof ein einigermaßen einheitliches Bild aufrechtzuerhalten. So herrscht Unsicherheit und Unwissenheit.
Vor allem wurde an einem neuen Friedhofsraste gearbeitet und Modelle aufgestellt wie eine Umsetzung dieses neuen Rasters vonstattengehen könnte. Das vorherrschende Raster ist heute nicht mehr praktikabel, da ein genormter Sarg (2,00 m) länger ist als die in den Grabreihen vorherrschende Grablänge (1,70-1,80 m). Daher müsste der Abstand der Grabreihen vergrößert werden, wodurch in jedem Friedhofabteil eine Reihe entfällt. Bis ein solcher Prozess abgeschlossen ist können bis zu 30 Jahre vergehen.
An der Friedhofsordnung wird bereits gearbeitet. Ein erster Entwurf wurde bereits erstellt. Dieser muss nun von den zuständigen Gremien weiter bearbeitet werden.
Weiterhin wurden Maßnahmen für eine einheitliche Grüngestaltung des Friedhofes aufgestellt.
Die gesamten Maßnahmen sind in kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen unterteilt, sowie nach Themenblöcken sortiert (Grabreihen, Pflanzungen, künstlerische Gestaltung, Wegeführung, Freiflächen)